Katholisches Klinikum Mainz
55131 Mainz
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Telefax: | 06131 / 575 1610 |
E-Mail: | kontakt.kkm@marienhaus.de |
Internet: | http://www.kkm-mainz.de |
Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Endoprothetikzentrum und AltersTraumaZentrum
Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie
Sekretariat
Karin Bilo, Petra Krenzer-Andres
Telefon: 06131 / 575 1810
Telefax: 06131 / 575 1816
E-Mail: alterstraumatologisches-zentrum.kkm(at)marienhaus.de
Warum brauchen wir ein AltersTraumaZentrum?
Die demographische Entwicklung unserer Bevölkerung wird zu einem weiter zunehmenden Anteil alter Menschen führen. Daraus erwachsen besondere Ansprüche: Es bedarf einer spezialisierten Versorgung dieser Patienten durch Altersmedizinische Fachabteilungen, aber auch die Vernetzung dieser spezialisierten Abteilungen mit anderen Fachdisziplinen wie z.B. der Orthopädie und Unfallchirurgie ist von entscheidender Bedeutung. Nur so kann eine optimale ganzheitliche Versorgung von geriatrischen Patienten – unabhängig der zugrundeliegenden Erkrankung – gewährleistet werden.
Eine weitere große Herausforderung stell auch der damit vorauszusehende Ressourcenverbrauch im Gesundheitswesen mit den sich anschließenden sozioökonomischen Problemen dar. Wir nehmen daher die qualitativ hochwertige Versorgung von geriatrischen Patienten im Krankenhaus als eine der zentralen gesundheitspolitischen aber auch gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Zukunft war. Gerade die Zahl von Patienten mit sogenannte Altersfrakturen wird weiter zunehmen.
Auch die Anforderungen der Patienten an ein gute Behandlung haben sich gewandelt – bedeutete ein Bruch des Oberschenkels vor einigen Jahrzenten bei alten Menschen noch oftmals den Tod oder schwere Pflegebedürftigkeit, steht heutzutage der Erhalt der Autonomie und damit der Lebensqualität im Vordergrund.
Das Alterstraumatologische Zentrum am Katholischen Klinikum Mainz besteht im Kern aus der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie (Direktor PD Dr. med. Marcus Egermann) und der Klinik für Akutgeriatrie (Chefarzt Dr. med. Lothar van den Abeelen). Wichtige Kooperationspartner sind die Zentrale Notaufnahme, dieKlinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Prinzipiell kann aber jede notwendige Fachabteilung des kkm bei Bedarf hinzugezogen werden.
Hierzu zählen wir Knochenbrüche nach Unfall oder Sturz wie Brüche von:
Oberschenkel (Hüftgelenknah)
Oberarm (Schulternah)
Wirbelkörper
Becken
Sogenannte Paraprothetische Brüche (Ausbrüche von Knie- oder Hüftprothesen)
Altersfrakturen bedürfen einer spezialisierten operativen Versorgung
(zeitnahe Operation, in der Regel sogenannte Belastungsstabile Versorgung).
Die Aufnahme unserer Patienten erfolgt in der Regel über die Zentrale Notaufnahme, wo die Notfallversorgung und Behandlungsplanung erfolgt (wie die Behandlung von Schmerzen, Anfertigung von Röntgenbildern etc.).
Patienten über 70 Jahre, die einen der genannten Brüche aufweisen und aufgrund der vorliegenden gesundheitlichen Probleme als altersmedizinische Patienten eingestuft werden erhalten im Katholischen Klinikum Mainz eine interdisziplinäre Behandlung in unserem AltersTraumaZentrum:
Neben der bestmöglichen orthopädisch-unfallchirurgischen Behandlung erfolgt zeitnah eine gemeinsame Betreuung durch Altersmediziner. Für die operative Versorgung inklusive Narkose, aber auch die Altersmedizinische Behandlung existieren einheitliche Standards im Zentrum.
Bei jedem unserer Patienten fahnden wir nach sog. Geriatrischen Syndromen (typische Alterserkrankungen wie Störungen der Beweglichkeit, Sturzrisiko, Ernährungsstörungen, Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit und weiteres). Es erfolgt eine Betreuung durch spezialisierte Pflegekräfte und Therapeuten sowie unseren Sozialdienst bei Bedarf.
Durch regelmäßige gemeinsame Visiten und sogenannte „Teamgespräche“, in denen die beschriebenen Berufsgruppen anwesend sind wird ein individueller Behandlungsplan für jeden Patienten erstellt, der Erfolg aber auch regelmäßig überprüft. Dies ermöglicht uns Patienten mit Altersfrakturen unter bestmöglicher Nutzung vorhandener Ressourcen zu behandeln und mit dem Ziel der Wiedererlangung größtmöglicher Selbstständigkeit zu versorgen. Ziel ist die Rückkehr unserer Patienten in ihre ursprüngliche häusliche und soziale Umgebung.
Durch die beschrieben Abläufe wie in unserem ATZ kommt es, wie in wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen, zu einer verringerten Sterblichkeit und weniger Komplikationen bei unseren Patienten, der Behandlungserfolg läßt sich aber auch durch meßbare Ergebnisse überprüfen und nachvollziehen.
Regelmäßige Fortbildungen und ein Qualitätsmanagementsystem erhalten zudem den Behandlungserfolg.
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