OP und Operative Vorbereitung

  • Team

Matthias Meyer

OP Manager

Gerhard Winkowski

Pflegerischer Leiter des OP

  • OP und Operative Vorbereitung im MKM
  • Patient Blood Management bei Operationen - Was ist denn das?
  • Bildergalerie OP und Operative Vorbereitung am MKM
  • Podcast Folge 8: Wenn das Blut ausgeht - Bluttransfusion, Blutspende und moderne Techniken des Blutersatzes

OP und Operative Vorbereitung im MKM

Liebe Patientinnen und Patienten,

der Zentral-OP im Marienhaus Klinikum Mainz (MKM) wurde 2014 komplett erneuert und erweitert und beherbergt insgesamt zehn hochmodern ausgestattete Operationssäle. Die meisten Säle sind mit Tageslicht ausgestattet. Neben Operationssälen für stationäre Patienten steht auch ein OP-Saal im angegliederten (ist nur ein Saal)  Ambulanten OP-Zentrum  (AOZ am MKM) zur Verfügung. Durch die Auslagerung der kleineren, ambulanten Eingriffe in die Tagesklinik, können größere Operationen so noch zeitnaher durchgeführt werden.

Jeden Tag arbeiten rund 80 Menschen in unserem OP-Zentrum zusammen. Dazu gehören operierende Ärzte und Anästhesisten, Operationstechnische Assistenten, ein OP-Manager und ein spezielles OP-Logistikteam.

Die OP-Vorbereitung, der Zentral-OP sowie der Aufwachraum befinden sich alle auf derselben Ebene und sind über kurze Wege erreichbar. Die Narkoseeinleitung der Patienten zum OP erfolgt durch erfahrene Anästhesiepflegekräfte und dem Anästhesisten in den Einleitungsräumen.

Je nach Größe und Verlauf der Operation und den Grunderkrankungen des Patienten wird der Patient aus dem Aufwachraum entweder auf die Normalstation in sein Zimmer oder direkt nach der Operation auf die interdisziplinäre Intensivstation (ICU) bzw. intermediate Care Station (IMC) gebracht und dort weiter betreut. Diese Stationen liegen auf gleicher Ebene und in unmittelbarer Nähe zum OP-Bereich. Erhalten Sie in unserer Bildergalerie einen Einblick in unsere OP Räumlichkeiten von der Operativen Vorbereitung bis hin zum Aufwachraum.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zusammen mit meinem Team zur Verfügung.

Ihr OP-Manager Matthias Meyer

 

Patient Blood Management bei Operationen - Was ist denn das?

Sseit dem Jahr 2017 setzen wir im Marienhaus Klinikum Mainz (MKM) auf das multidisziplinäre Behandlungskonzept der individuellen Hämotherapie „Patient Blood Management“.

Heutzutage sind Blutkonserven knapp und kostspielig. Und sie bergen auch Risiken, wie beispielsweise die Verwechslung der Blutgruppe, eine erhöhte Infektionsgefahr, allergische Reaktionen oder eine nachhaltige Schwächung des Immunsystems. Denn anstatt sich der Wundheilung und den Krankheitserregern zu widmen, muss sich das Immunsystem dann zunächst mal um den neuen „Feind“ kümmern. Seit dem Jahr 2017 setzen wir daher das Patient Blood Management erfolgreich ein. Das multidisziplinäre Behandlungskonzept vermeidet dabei beispielsweise, dass eine vorhandene Blutarmut unbehandelt bleibt oder bei einer großen Operation ein hoher Blutverlust in Kauf genommen wird.

Das Konzept basiert auf drei Säulen. Die erste Säule bezieht sich auf die präoperative Vorbereitung unserer Patientinnen und Patienten. Durch eine detailliertere Vorbereitung auf eine geplante Operation kann bereits im Vorgespräch auf eine Blutarmut getestet und bereits im Vorfeld behandelt werden. Meist ist die Anämie auf einen Eisenmangel zurückzuführen, der mit einem geringen Aufwand leicht behandelbar ist. So wird die Voraussetzung geschaffen, dass der Patient aus eigener Kraft gut genesen kann.

Die zweite Säule betrifft alle Maßnahmen während der Operation. Hierzu zählt die Erhaltung einer optimalen Körperwärme von rund 37 Grad. Spezielle Wärmedecken kommen zum Einsatz um ein Auskühlen und somit eine schlechtere Blutgerinnung zu verhindern.  Auch gilt es, blutsparender zu operieren und vorrangig moderne OP-Techniken einzusetzen, wie z.B. minimal-invasiver Methoden. Während der OP kann zusätzlich Wundblut gesammelt, aufbereitet und dem Patienten mit Hilfe des so genannten Cell-Saver wieder zugeführt werden.

Die dritte Säule umfasst weitere Maßnahmen nach der Operation. Die Häufigkeit von Blutentnahmen wird deutlich reduziert. Damit wird auch Blut „gespart“, das somit im Körper des Patienten verbleibt.

Die Gesamtheit der Maßnahmen ermöglicht eine schnellere und schonendere Heilung unserer Patienten. Überdies stellt die Umsetzung des Konzeptes eine weitere Verbesserung der Patientensicherheit bei uns am MKM dar. Das MKM war das erste Klinikum in Mainz und auch eine der ersten Kliniken in Deutschland, welche das Patient Blood Management einsetzte. In den vergangenen Jahren konnte die Transfusionsrate um gut die Hälfte reduziert werden. „Das erleichtert den OP-Alltag enorm und unsere Patientinnen und Patienten können sich deutlich besser und schneller erholen.

Matthias Meyer

OP Manager

Bildergalerie OP und Operative Vorbereitung am MKM

Hier finden Sie die Bildergalerie der OPerativen Vorbereitung und des OP am MKM.

Podcast Folge 8: Wenn das Blut ausgeht - Bluttransfusion, Blutspende und moderne Techniken des Blutersatzes

In unserem "Sprechstunde im Vincenz - Der MKM Gesundheitspodcast" senden wir jeden Mittwoch ab 16:00 Uhr auf ANTENNE MAINZ 106,6 Auszüge aus unseren Podcasts mit Themen aus dem MKM.

Jederzeit online abrufbar sind unsere Podcasts auf unserer Homepage.

Hier finden Sie "Podcast Folge 8: Wenn das Blut ausgeht - Bluttransfusion, Blutspende und moderne Techniken des Blutersatzes" mit Matthias Meyer.

Marienhaus Klinikum Mainz (MKM)
An der Goldgrube 11
55131 Mainz
Telefon:06131 / 575 0
Telefax:06131 / 575 1610
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Ambulantes OP-Zentrum im MKM
An der Goldgrube 11
55131 Mainz
Telefon:06131 / 575 3100
Telefax:06131 / 575 3106