55131 Mainz
Telefon: | 06131 / 575 0 |
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Telefax: | 06131 / 575 1610 |
E-Mail: | kontakt.mkm@marienhaus.de |
Internet: | http://www.marienhaus-klinikum-mainz.de |
Prüfung der Hausmedikation bei der Aufnahme und individuelle Beratung
Bereits bei der Aufnahme im kkm prüfen Apotheker die Hausmedikation von einbestellten Patienten auf arzneimittelbezogene Probleme wie Interaktionen,
korrekte Dosierung und Verfügbarkeit. Dadurch erhalten Patienten nach Aufnahme nahtlos die richtigen Arzneimittel
Klinisch pharmazeutischer Konsildienst
Ärzte und Pfleger werden durch Klinikapotheker bei arzneimittelbezogenen Fragestellungen unterstützt – nicht nur bei den gemeinsamen Visiten auf der Intensivstation. Die Apotheke achtet im Rahmen des Qualitätsmanagements beim Einkauf und der Auswahl der Arzneimittel darauf, dass die Medikamentenverpackungen und die Farbe und Beschriftung der Etiketten möglichst verwechslungssicher gestaltet sind und qualitativ hochwertige Arzneimittel vorrätig sind.
Elektronische Arzneimittelliste mit Fachinfos und zum Interaktionscheck
Von jedem Computer im kkm kann bei Bedarf schnell auf eine Arzneimitteldatenbank mit wichtigen Fachinformationen zu allen in Deutschland erhältlichen Arzneimitteln und Risikoinformationen wie Chargenrückrufe oder Rote Hand Briefe zugegriffen werden. Auch lässt sich so ein Interaktionscheck durchführen.
Anonymes Meldesystem für kritische Medikationsfehler
Ein weiteres wichtiges Instrument zur Verbesserung der Arzneimitteltherapie-sicherheit stellt die Meldung von Medikationsfehlern dar. Mitarbeiter des kkm online können anonym Fehler im Umgang mit Medikamenten dokumentieren. Die gemeldeten Fehler werden regelmäßig ausgewertet und Vorschläge zur zukünftigen Fehlervermeidung erarbeitet.
Medikamentenzubereitung unter besonderen Bedingungen
Bei stark wirksamen Krebsmedikamenten gilt höchste Wachsamkeit. Diese Zytostatika werden direkt im Reinraum der Apotheke individuell für jeden Patienten frisch und aseptisch zubereitet. Dabei wird die vom Arzt vorgegebene patientenindividuelle Dosierung und Medikation nochmals auf Fehler überprüft. Potentiell sehr gefährliche Zytostatika werden, wie vom Aktionsbündnis gefordert, mit zusätzlichen Warnhinweisen versehen.
„Häufig entdecken wir bei der Überprüfung der Hausmedikation potentiell gefährliche Interaktionen zwischen den Arzneimitteln. Es ist keine Seltenheit, dass vor allem ältere Patienten 10 oder mehr verschiedene Arzneimittel täglich einnehmen. Wechselwirkungen sind da kaum auszuschließen. Eine enge Abstimmung zwischen allen Beteiligten ist daher unerlässlich. Ärzte, Apotheker, Pflegekräfte, aber auch Patienten und ihre Angehörigen sind also gefordert. Wir im kkm versuchen mit Hilfe der vielfältigen Maßnahmen die Medikations- und somit die Patientensicherheit so hoch wie möglich zu halten. Im Rahmen des diesjährigen Aktionstages bieten wir all unseren Patienten, die an diesem Tag aufgenommen werden, als zusätzlichen Service auch ein persönliches Beratungsgespräch mit einem Apotheker an und füllen für sie den bundeseinheitlichen Medikationsplan aus“, erläutert Dr. rer. nat. Peter Obitz, der Leiter der Apotheke des Katholischen Klinikums Mainz.
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