Mainz. Das Lungenkrebszentrum des Marienhaus Klinikums Mainz (MKM) wurde 2009 als erstes in Rheinland-Pfalz von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Unter der gemeinsamen Leitung von Univ.-Doz. Dr. Peter Hollaus, dem Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie, und Dr. Andreas Budahn, dem kommissarischen Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin, erfolgt die individuelle Therapie betroffener Patientinnen und Patienten auf der Basis der aktuellen Leitlinien und neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Denn Studien belegen, dass die Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs zu versterben um 15 Prozent sinkt, wenn sich Betroffene in einem zertifizierten Lungenkrebszentrum behandeln lassen. Lungenkrebs gehört in Deutschland zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen – bei Männern ist es die zweithäufigste und bei Frau nach Brust- und Darmkrebs die dritthäufigste Krebserkrankung. Etwa 70 Prozent der Patientinnen und Patienten können minimalinvasiv, also mit der sogenannten Schlüssellochchirurgie operiert werden. Das reduziert die Schmerzbelastung der Betroffenen deutlich und sie erholen sich wesentlich schneller. Allerdings ist eine minimalinvasive Operation nur in einem frühen Stadium der Erkrankung möglich. Univ. Doz. Dr. med. Peter Hollaus und Dr. med. Andreas Budahn informieren im Rahmen der Veranstaltungsreihe MKM am Markt am kommenden Samstag, 29.10.2022 von 10 Uhr bis 12 Uhr im Haus am Dom, Liebfrauenplatz 8 in Mainz über Therapiemöglichkeiten im „Kampf gegen Lungenkrebs im 21. Jahrhundert.“ Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.